Die sonnenreiche Insel Teneriffa präsentiert sich als touristisches Highlight der Kanarischen Inseln. Die größte Insel der Kanaren ist für ihre außerordentliche Natur mitsamt UNESCO-Weltnaturerbe Teide und beschauliche Altstädte an der Küste bekannt. Wer hier seinen Urlaub verbringt, kann die Annehmlichkeiten der malerischen Inselwelt an der Atlantikküste genießen.
Die Anreise nach Teneriffa
Die klassische Anreise von Deutschland nach Teneriffa wird per Flug unternommen. Dabei verfügt Teneriffa über zwei Flughafen. Der Flughafen Teneriffa Nord, auf spanisch Aeropuerto de Tenerife Norte, ist der ältere der beiden Flughafen. Etablierter als Anflugsziel ist jedoch der Flughafen Teneriffa Süd, genannt Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofía, der jährlich auch über die Hälfte aller Flugpassagiere nach Teneriffa abwickelt.
Etwas unkonventioneller ist die Anreise per Fähre. Während im Norden der Insel der Hafen von Santa Cruz de Tenerife wartet, liegt im Süden der Hafen von Los Cristianos. Fährreisen sind von den anderen Kanarischen Inseln möglich, aber auch vom spanischen Festland, beginnend bei Städten wie Cádiz oder Huelva. Wer jedoch eine pauschale Reise nach Teneriffa von Deutschland aus bucht, sollte sich auf eine Anreise per Flugzeug einstellen. Dabei ist mit einer Flugzeit von etwa vier Stunden zu rechnen.
Klima und optimale Reisezeit auf Teneriffa
Der Vorteil einer Reise nach Teneriffa ist das Klima: Dank der meist angenehmen Wärme ist Teneriffa ganzjährig als attraktives Reiseziel einzustufen. Etwas milder ist es im Winter, bei dem im Schnitt dennoch Minimum 15 Grad zu erwarten sind. Damit stellt Teneriffa eine typischerweise wärmere Alternative zum deutschen Winter dar. Am populärsten präsentieren sich dennoch die Sommermonate, die Besucher mit 10-11 Sonnenstunden am Tag locken und Reisenden durchschnittliche Temperaturen von Minimum 18 Grad im Juni und Maximum 29 Grad im August anbieten können. Teneriffa ist daher ein angenehmes sommerliches Reiseziel für alle, welche die Sonne mögen.
Als regenreichster Monat gilt der Dezember, um den man als Sonnenfan dann eher einen Bogen machen sollte. Hervorragende Argumente liefert auch die Wassertemperatur im Sommer, die üblicherweise über 20 Grad liegt – und im September gar 23 Grad erreichen kann. Allerdings sollte man auf regionale Verschiedenheiten achten. So ist der Norden dank des Passatwinds als eher windige Region und der Süden als vergleichsweise windarm bekannt. Wolken und Wärme orientieren sich auch an diesen Umständen. Klar allerdings ist: Teneriffa ist ein Top-Reiseziel über das ganze Jahr hinweg. Wer das Maximum an Sonne mitnehmen möchte und angenehme Badetemperaturen schätzt, sollte für einen Teneriffa Urlaub den Sommer anpeilen.
Beste Orte für Pauschalreisen nach Teneriffa
Eine Reise nach Teneriffa eröffnet Neugierigen mit Pauschalreise, ob Teneriffa All Inclusive oder nicht, facettenreiche Möglichkeiten. Besonders zwei Städte stechen hervor: die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife sowie die zweitgrößte Ansiedlung San Cristóbal de La Laguna. Bereits in Santa Cruz lassen sich die markanten architektonischen Züge der für Teneriffa typischen spanischen Kolonialarchitektur entdecken. Die Stadt im Nordosten der Insel bietet heute über 200.000 Einwohnern ein Zuhause – und hat in ihrem Inneren zahlreiche beschauliche Plätze und Parks vorzuweisen. Hier liegt beispielsweise der Palmetum, ein markanter Botanischer Garten, der ganz nach seinem Namen auf Palmengewächse spezialisiert ist. Mehr als 2.000 verschiedene Pflanzenarten entfalten sich hier auf etwa 12 Hektar – darunter auch exotische Exemplare. Wer eine Pauschalreise nach Teneriffa unternimmt, kann in Santa Cruz zugleich den historischen Markt Mercado de Nuestra Señora de África besuchen, der im Zweiten Weltkrieg zum Zweck der Selbstversorgung entstand. Der einflussreichste und größte Markt Teneriffas bietet eine Auswahl von verschiedensten frischen Produkten für alle, welche die Highlights und Spezialitäten und Insel genießen möchten. Zu den wichtigsten Museen der Insel zählt das Naturkundemuseum Museo de Naturaleza y Arqueología, das sich mit der Naturhistorie der Kanarischen Inseln, ihrer Entstehung und örtlichen Funden beschäftigt. Santa Cruz liefert so beste Gründe für Kulturfreunde, auf einer Teneriffa Reise in die Stadt touristisch einzukehren. Daneben ist die Stadtregion auch für ihre bemerkenswerten Strände in der Umgebung bekannt.San Cristóbal de La Laguna hingegen beherbergt international anerkanntes UNESCO-Weltkulturerbe. Insbesondere die schöne Altstadt mitsamt Kathedrale aus dem 19. Jahrhundert weiß Reisende innerhalb der Region zu begeistern. Neben den beiden größten Städten ist auch die Stadt La Orotava für Touristen interessant, was insbesondere an den historischen und sakralen Bauwerken liegt. Umgeben ist Orotava vom gleichnamigen Orotava-Tal, das für seine fruchtbaren und begrünten Landschaften bekannt ist. Es gibt also einige traumhafte Orte für Reisen nach Teneriffa.
Berühmte Sehenswürdigkeiten der Insel
Das natürliche Glanzstück von Teneriffa ist der Teide mitsamt Teide Nationalpark. Insgesamt 3.715 Meter über dem Meeresspiegel formiert sich die Erhebung zum drittgrößten Inselvulkan unseres Planeten. Der zentral gelegene Teide ist damit so etwas wie ein natürlicher Fixpunkt in der Landschaft von Teneriffa. Heute wird die vulkanische Formation vom gleichnamigen Nationalpark El Teide eingerahmt, der seit 2007 zum UNESCO-Welterbe zählt. Jährlich zieht es Millionen Menschen in das Parkgebiet, das auch für seine Wanderrouten bekannt ist. Und schon hier wird klar: Teneriffa ist ein touristisches Paradies für alle, die sich für eine erhabene Inselnatur interessieren.
Ähnlich eindrucksvoll präsentieren sich die Felswände der Los Gigantes, eine Steilküste im Westen von Teneriffa, die sich im Ortsgebiet des gleichnamigen Los Gigantes ausbreitet. Eine imposante Höhe von über 450 Metern erreicht das felsige Naturschauspiel, das bei gutem Wetter mit seiner Steilküste zu den fotogenen Highlights des westlichen Teneriffa zählt. Im natürlichen Kontrast zum Teide mitsamt Nationalpark breitet sich im Nordosten von Teneriffa das Anaga-Gebirge aus. Gerade Reisende, die sich in Santa Cruz der Insel Teneriffa einquartieren, bekommen mit dem Naturpark Rural de Anaga ein Kontrastprogramm zum städtischen Leben als Ausflugsziel geboten. Wer sich für entlegene Natur auf Teneriffa interessiert, liegt hier genau richtig: Ob einsame Buchten, Wälder oder Gebirgszüge – zugleich gibt es hier ein teils gut erschlossenes System aus Wanderwegen.
Durch die prominente Lage an der Atlantikküste ist Teneriffa auch ein Highlight für jene, die sich für Wale interessieren. Es gibt wenig bessere Orte der Welt, als Teneriffa, um die Meeressäuger von Nahem zu sehen. Egal, welche Jahreszeit, über das Jahr werden von den großen Häfen der Insel Touren zum Whale Watching angeboten. Einige dieser Touren halten sogar in exquisiten Badebuchten als ergänzendes Programm an.
Baden ist ein gutes Stichwort, denn Teneriffa ist für seine teils erstklassigen Badestrände bekannt. Zu den berühmtesten Küstenstreifen dieser Art zählt der Playa de las Teresitas im Nordosten der Insel. Nur etwa neun Kilometer von Santa Cruz entfernt erstreckt sich der etwa zwei Kilometer lange Strandabschnitt, der sich mit seinem weichen Sand unweit des Anaga-Gebirges entfaltet. Playa de Troya, Playa de Los Christianos oder Playa Jardin – die Strandauswahl auf Teneriffa ist facettenreich.
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